Ich habe Ihr Stück "Draußen vor der Tür" und Ihr Buch "Die Hundeblume" mit wirklicher Erschütterung gelesen. Goverts, Hilpert und Hirschfeld hatten mir schon davon erzählt, Rowohlt darüber geschrieben, aber die Stärke Ihrer Sachen ist, man hätte sie auch aus dem Papierkorb in irgendeinem überfüllten Bahnhofswartesaal herausklauben können, sie wirken nicht wie "Gedrucktes", sie begegnen uns, wie Gesichter der Leute oder ihre Schatten in den zerbombten Städten ...
aus: Wolfgang Borchert, Allein mit meinem Schatten und dem Mond, hrsg. von Gordon J. A. Burgess und Michael Töteberg, Reinbek 1996.