Dein stoltzes ohre hört mich nicht/
Und deiner augen feurig licht
Will mir nur ewig grausam scheinen.
Kan denn mein nasses thränen-meer
Nicht deines zornes glut abwaschen?
So siehe/ wie ich mich verzehr!
Dein heisser augen-blitz verbrennet mich zu asch.
Was zwinget dich/ Melinde/
So grausam gegen mir zu seyn?
Verdopple doch nicht meine pein/
Weil ich ohn dem genug empfinde;
Du straffest mich ja gar zu sehr.
Verdienet denn ein treues lieben
Bey dir schon kein erbarmniß ...