Vor Sonnenaufgang, und bisweilen schon in der Nacht zwischen elf und zwölf, holt man das Osterwasser. Es muß aus fließendem Gewässer stromab geschöpft werden, und man darf, während man es schöpft, nicht sprechen: sonst verliert es seine Kraft. Man sprengt es im ganzen Hause umher, und es ...
aus: Emil Sommer, Sagen, Märchen und Gebräuche aus Sachsen und Thüringen, Halle 1846.