Lesedusche

Heinrich von Kleist: Für Adolfine von Werdeck

Wo die Nebel des Trübsinns grauen

Wo die Nebel des Trübsinns grauen, flieht die Teilnahme und das Mitgefühl. Der Kummer steht einsam und vermieden von allen Glücklichen wie ein gefallener Günstling. Nur die Freundschaft lächelt ihm. Denn die Freundschaft ist wahr, und kühn, und unzweideutig. –

[H.K.]

aus: Heinrich von Kleist, Sämtliche Werke und Briefe, hrsg. von Helmut Sembdner, 2 Bde., 9., vermehrte und revidierte Aufl., München 1993.

Heinrich von Kleist

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