Karl Ludwig von Pöllnitz: Das galante Sachsen
Hierauf gieng er nach Sachsen
Hierauf gieng er nach Sachsen, und als er zu Dreßden ankam, so fand er die Frau von Cosel in Geburts-Arbeit. Dieß aber hinderte ihn nicht, sich zu ihr zu begeben. Seine Gegenwart ward ihr eine Art der Hülffe, und einige Augenblicke hernach kam sie mit einer Tochter nieder, welche man dem König entgegen trug, der sie küßte, und seine Tochter nannte. Die Frau von Cosel hatte so viel ausgestanden, und war so schwach, daß sie nicht reden konte, sie drückte ihm also die Hände, und sahe ihn mit ...