Mit Nadel und mit Scheer,
Der liebt ein Mädel hübsch und fein
So sehr, ach Gott, so sehr.
Er kam zu ihr in später Stund
Und redt so hin und her,
Ob er ihr etwa helfen kunnt
Mit Nadel und mit Scheer.
Da dreht das Mädel sich herum:
„O je, o jemineh!
Deine Nadel ist ja schon ganz krumm,
Geh geh, mein Schneider, geh!“
Der Schneider schrie: „Du falsche Dirn,
Hätt ich Dich nie gekannt!“
Er kauft sich einen Faden Zwirn
Und hängt sich an die Wand.