Lesedusche

Eduard Mörike: Septembermorgen

Im Nebel ruhet noch die Welt

Im Nebel ruhet noch die Welt,
Noch träumen Wald und Wiesen:
Bald siehst du, wenn der Schleier fällt,
Den blauen Himmel unverstellt,
Herbstkräftig die gedämpfte Welt
In warmem Golde fließen.

aus: Eduard Mörike, Gedichte, 4. vermehrte Auflage, Stuttgart 1867.

Eduard Mörike

--:--
Track 01
Im Nebel ruhet noch die Welt
Bitte drehen