Und Ulenspiegels Muter, die waz fro, daz ihr Son so stil waß, und strafft ihn, daz er kein Hantwerck wolt lernen. Da schweig er stil. Da ließ die Muter nit nach, ihn zu straffen. Da sprach Ulenspiegel: "Liebe Muter, wozu sich einer begibt, daz würt ihm sein Lebtag gnug." Da sprach die Muter: "Ich laß mich es wol bedüncken, ich hab in 4 Wochen kein Brot in meinem ...
aus: Ein kurtzweilig Lesen von Dil Ulenspiegel, Nach dem Druck von 1515, hrsg. von Wolfgang Lindow, Stuttgart 1966.