Der Liebende beginnt dadurch an dem erhofften Erfolge zu zweifeln. Bitter ergeht er sich über die Gründe seiner Hoffnung, die er klar vor sich zu sehen vermeinte.
Er will sich wieder den anderen Zerstreuungen des Lebens in die Arme werfen, aber er findet sie schal. Das Bewußtsein, namenlos unglücklich zu sein, erfaßt ihn und damit eine tiefe Nachdenklichkeit.
aus: Ausgewählte Werke von Stendhal - Henry Beyle, hrsg. von Friedrich von Oppeln-Bronikowski, 8 Bde., Leipzig / Jena 1900-1911.