Bei allem sitz‘ ich kalt und stumm!
Oft schwimmt mein Aug‘ in trüben Zähren;
Und ohne daß ich weiß warum.
Nie kann ich in den Scherz mich mengen,
Der meinen Freundinnen gefällt:
Bis Seufzer sich auf Seufzer drängen,
Und dann mein Busen Luft erhält.
Wie froh verflossen meine Tage,
Eh ich dich, bester Theon, sah.
Mein Herz erschrickt bey jedem Schlage,
Ich zittre, kömmst du mir nur nah!
Und ach! bey jedem deiner Blicke
Gedenk‘ ich, bang und ahndungsvoll;
Bald ...