Rahel Varnhagen: Dir, mein August
Dir, mein August
Dir, mein August, vermag ich nichts zu sagen! Zehre an meinem Leben. Freue dich deines. Mache wie du es kannst. Je weniger du dich der Betrübniß hingiebst, je mehr freust du mich! Ich danke dir; und liebe dich; und ehre dich, und sehe dich ganz ein. Lieber! Scheue kein neues Leben! und widme mir nur, was du mir nicht nehmen kannst. Geliebter! einziger! ehrlicher Freund! Ich nehme Theil an allem. Wie sonderbar! noch hör’ ich den Orgelmann im Hof, sehe hinten das Feld, die Sonne: und diese Blätter ...